Montag, 11. Januar 2016

Die Hintergründe der Charaktere #05 - Marie Dorian


Marie Dorian
geboren: unbekannt
gestorben: unbekannt

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Fakten über Marie Dorian anhand des Spiels


Marie Dorian ist Österreicherin. Sie ist die Ehefrau von Charles Dorian und die Mutter von Arno.
Eines Tages bekommt sie Wind davon, dass ihr Mann ein Doppelleben als Asssassine führt und findet es moralisch nicht vertretbar. Sie verlässt ihn und ihren gemeinsamen Sohn.
Fortan zieht Charles den kleinen Arno selbst groß.

In einen Brief an seinen Vater schreibt Arno auf dem Anwesen der de la Serres, dass er hofft, dass sein Vater und seine Mutter im Himmel vereint sind. Arno glaubt, seine Mutter sei gestorben. Fraglich ist hier, ob Charles ihm das erzählte, oder ob er es sich selbst eingeredet hat.


Marie Dorian und Madame Margot


In Assassin's Creed Unity: Dead Kings lernen wir eine ältere Dame mit dem Namen Madame Margot kennen. Wenn man sich diese Dame mal genauer ansieht, sowie ihre gesprochenen Zeilen und ebenfalls den Datenbankeintrag, kommt man schnell zu der Theorie, dass es sich hierbei um die Mutter von Arno handelt.

„Ich hatte einen Sohn. Er lebt noch. Ich verließ ihn. Das Waisenhaus öffnete ich später. Liebe kann ein Gefängnis sein, sein Vater lehrte mich das. Hier, das Waisenhaus – das ist meine Bestimmung.“

In der Datenbank schreibt Shaun Hastings, dass Madame Margot eines Tages wie aus dem Nichts in Saint-Denis auftaucht. Sie kauft ein großes, exzentrisches Gebäude im Zentrum der Stadt, dass sie zunächst jahrelang allein bewohnt. Die Nachbarschaft tuschelt viel, doch im Endeffekt war die Dame umgeben von Geheimnissen, die niemand lüften konnte. 
Irgendwann fing sie an, verwaiste Kinder bei sich aufzunehmen und so wurde ihr Haus zu einem inoffiziellen Waisenhaus. 
Madame Margot sitzt an verregneten Tagen oft am Fenster und scheint auf jemanden zu warten, der durch den Regen in ihr Haus spaziert.



 Die Parallelen zwischen Marie und Margot


Marie: Verlässt ihren Mann aus moralischen Gründen und lässt ihren Sohn zurück
Margot: Verlässt ihren Mann, denn ihre Liebe war wie ein Gefängnis und lässt ihren Sohn zurück. Öffnet ein Waisenhaus um hilfsbedürftigen Kindern ein zu Hause zu schenken.

Marie: Verschwindet spurlos
Margot: Taucht eines Tages einfach in Saint-Denis auf

Marie: Ist adelig und hat Geld
Margot: Kauft ein großes Haus

Marie: Könnte ihren Namen geändert haben (mit Geld ging auch damals schon alles)
Margot: Ist umgeben von Geheimnissen; niemand weiß, woher sie kommt

Marie: Vermisst ihren Sohn (sie ist seine Mutter, natürlich vermisst sie Arno)
Margot: Sitzt wartend am Fenster und hofft, dass eines Tages jemand bestimmtes (sehr wahrscheinlich ihr Sohn) die Haustüre passiert




Dazu kommt die große Ähnlichkeit zwischen Marie, Margot und Arno. Außerdem würde das geschätzte Alter hervorragend passen. Zu Arnos Geburt können wir Marie auf ca. Mitte 20 schätzen (siehe Gemälde oben). Dead Kings spielt 26 Jahre später und Madame Margot kann man auf ca. Ende 40 - Anfang 50 Jahre schätzen, wenn man sich das Charakter Model von Pierre Bellec anschaut und als Maßstab zum Vergleich nimmt, denn der ist ebenfalls 50 Jahre alt.

Es gibt nichts Konkretes, das dagegen spricht, dass es sich bei Marie und Margot um die gleiche Person handelt. Im Internet sind sich die Fans darüber ziemlich einig und die Fakten sind auch sehr eindeutig.
Jeffrey Yohalem, einer der Writer in Assassin's Creed Unity, erzählt in dem Podcast mit Loomer, dass das ursprüngliche Skript von Dead Kings sehr gekürzt wurde und dass es ein wichtiges Gespräch zwischen Margot und Arno nicht in die finale Version des Spiels geschafft hat. 




Quellen: 
Assassin's Creed Unity
Assassin's Creed Unity: Dead Kings
Assassin's Creed Unity Loomer Podcast mit Jeffrey Yohalem
Assassin's Creed Unity Abstergo Entertainment Mitarbeiter Handbuch 

Samstag, 9. Januar 2016

Die Hintergründe der Charaktere #04 - Charles Dorian



Charles Dorian


Geboren: unbekannt
Gestorben: 27. Dezember 1776
Assassine
Besonderheiten: Trägt Vorläufer DNA in sich


Nur Mut mein Junge. Du wartest hier Ich komme wieder, wenn dieser Zeiger ganz oben steht."



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Fakten über Charles anhand des Spiels


Charles Dorian ist ein Adeliger, der in Versailles lebt. Er trägt Vorläufer DNA in sich und stammt von den Assassinen ab. Unter der Leitung von Pierre Bellec, beginnt er das Training in der Bruderschaft der Assassinen. Dort erfährt er auch von Connor Kenway und dessen signifikanten Erfolgen im Zuge gegen die Templer in den Amerikanischen Kolonien. 

Charles ist mit Marie verheiratet, einer Österreicherin. Sie bringt 1768 einen Jungen zur Welt - Arno. 
Eines Tages erfährt Marie von dem Doppelleben ihres Mannes und verlässt ihn und ihren gemeinsamen Sohn. Fortan zieht Charles Arno allein auf, organisiert die besten Lehrer von Versailles und reist mit seinem Sohn durch Europa und Nordafrika. 

Charles hält die Existenz seines Sohnes vor der Bruderschaft geheim. Einzig seinem guten Freund Bellec erzählt er, dass er Vater ist. Bellec hat stets ein wachsames Auge auf Charles damit dieser, am Ende einer Mission, heil zu seinem Sohn zurückkehren kann.


In einem Fortschrittsbericht an den Rat der Assassinen, schreibt Bellec über Charles:

„Hier ist euer gottverdammter Fortschrittsbericht:
Novize Dorian macht Fortschritte."
-P. Bellec

Der Rat der Assassinen beauftragt Charles im Dezember 1776, an einem Treffen zwischen Assassinen, Templern und dem König teilzunehmen. Offiziell wird es als ein Händlertreffen, abgetan, inoffiziell geht es um das weitere Verfahren mit der Vorläufer Schatulle.
Das Treffen findet am 27. im Palast von Versailles statt, wo Charles und Arno hinreisen. Auf einem Gang bittet er seinen Sohn, auf ihn zu warten. Um ihm die Zeit etwas zu verkürzen, gibt er dem Achtjährigen seine wertvolle Taschenuhr und fordert ihn auf, bloß nicht auf Entdeckungstour zu gehen. Nachdem Charles außer Sichtweite ist, bemerkt Arno ein kicherndes Mädchen (Élise) und eilt ihm nach. Die beiden Kinder verschwinden spielend im Palast. 

Am Ende der Konferenz sagt Charles, er würde das Artefakt mit seinem Leben beschützen. Er sucht nach seinem Sohn, doch alles, was er findet, ist ein Templer, der ihm seine Klinge ins Herz rammt – Shay Patrick Cormac. Charles versichert Shay, dass Connor Kenway all die Templertaten in den Amerikanischen Kolonien rückgängig gemacht hat und Shay erwidert daraufhin, dass es vielleicht an der Zeit sei, eine neue Revolution zu starten. Der Templer lässt Charles verwundet zurück. Dieser sucht noch vergebens nach Hilfe, fällt aber wenig später leblos um.

Arno wird von Monsieur de la Serre adoptiert und wächst in dessen Hause auf. 




Offene Fragen


Leider sind die o.g. Informationen die einzigen, die von Charles offiziell existieren, bzw. veröffentlicht wurden. Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass es weder in Rogue, noch in Unity einen Datenbankeintrag über Charles Dorian gibt. Leider beherbergen auch das Artbook, das Abstergo Handbuch, der Roman, sowie auch das Epos Buch, keinerlei versteckte Informationen. Somit haben wir auch keine Chance, mehr über Charles zu erfahren, oder erklärt zu bekommen, wieso eigentlich ausgerechnet er auf die  Konferenz geschickt wurde. War er vielleicht auch Meister Assassine, wenn der Rat ihm solch eine wichtige Aufgabe auftrug? Immerhin ging es hier um signifikante Einigungen zwischen Templern und Assassinen und natürlich um ein wertvolles Artefakt. Gewiss wird der Rat keinen frisch gebackenen Novizen auf solch eine Konferenz entsenden, daher liegt es nahe, dass Charles in der Bruderschaft zum damaligen Zeitpunkt einen guten Stand hatte.

Kannten Charles Dorian und François de la Serre sich vielleicht besser? In einem Brief von Arno schreibt dieser

„Und wir werden unsere Kinder so großziehen, dass sie das ehren und nie vergesse, wofür ihre Großväter standen – für das Beste der Assassinen und der Templer -  Einheit (Unity).“

Bedeutet das, dass die beiden Väter miteinander zu tun hatten? Waren sie vielleicht befreundet? Alles offene und nie geklärte Fragen.

Leider dünkt mir eine Theorie zu Charles, die sich jedes Mal, wenn ich mir vor Augen halte, dass ich nicht einmal eine DIN A4 Seite an Hintergrundinformationen über ihn zusammentragen konnte, bestätigt: Charles ist ganz offenbar von Anfang an als Plotdevice geplant worden.
Das bedeutet auf Deutsch, man hat ihn zum Sterben erfunden. Es sollte ein Bindeglied zwischen Unity und Rogue geben und man wollte Arno schreiberisch so schnell wie möglich in die de la Serre Familie geben, weil Arno und Élise nun mal die Protagonisten sind. Also brauchte man Charles, damit er einen tragischen Tod durch Shay stirbt und Arno von einer Templerfamilie adoptiert wird.
Anfangs dachte ich noch, dass man Charles vielleicht auch als Verbindung zwischen Arno und Bellec eingebaut hat, aber nachdem ich einen Blick in den Roman und in das Abstergo Handbuch geworfen habe, schwanden meine Vermutungen dahin.
Beispielsweise schreibt Arno einen Brief an seinen Vater, nachdem er in der Bastille auf Bellec getroffen ist. Er verliert kein einziges Wort über Bellec. Und später, als er Bellec den Gnadenstoß verpasst, erzählt er Élise in einem kurzen knappen Satz, dass dieser der Lehrer seines Vaters war und ihm mal das Leben gerettet hat, geht aber nicht weiter darauf ein.
Damit will ich sagen, Arno scheint es nicht ganz so zu wichtig zu sein, dass Bellec der Lehrer und Freund seines Vaters war, wie Bellec selbst. Denn dieser nimmt sich Arno in der Bastille überhaupt erst aus diesem Grund an. 

Charles erfüllt im Spiel - nach meiner Auffassung - folgende Zwecke:
- Bindeglied zwischen Rogue und Unity
- Plotdevice, damit Arno in den Haushalt der de la Serres gelangt
- Trigger für Bellec 

Und daraus hätte Ubisoft nichts zaubern können? Wenigstens ein Datenbankeintrag? Verschenktes Potenzial.



Quellen:
Assassin's Creed Unity
Assassin's Creed Rogue

Die Hintergründe der Charaktere #03 - Pierre Bellec



Pierre Bellec
Geboren: 1740 in Neufrankreich
Gestorben: 2. April 1791 in Paris
Meister Assassine, Ratsmitglied, Stellvertretender Befehlshaber



„Kein Ziel ist unerreichbar. Wenn du keinen Schwachpunkt ausmachen kannst, erschaffe einen. Überall Gelegenheiten. Du musst sie ergreifen."

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Fakten über Bellec, basierend auf Spiel, Roman und Büchern


Der Siebenjährige Krieg


Pierre Bellec wird im Jahre 1740 in Neufrankreich geboren. 
Mit 16 Jahren entscheidet er sich, der Miliz beizutreten. Ihm werden einige Auszeichnungen verliehen und bei der Schlacht um Fort Bull am 27. März 1756, erhält er besondere Belobigungen für seine große Tapferkeit. 

Während dieser Zeit findet Bellec heraus, dass durch seine Venen Assassinenblut fließt und schließt sich der kolonialen Bruderschaft, unter der Leitung von Mentor Achilles Davenport, an.
Bei der Miliz wird er zum Korporal, achtet aber absichtlich darauf, dass sein Rang nicht weiter  steigt, denn durch diese Flexibilität, kann er hervorragend an Templer Informationen gelangen.

Seine Stärken sind Taktik und Kampf. Außerdem zeichnet ihn ein eigensinniger Humor aus.

Im Jahre 1757 beginnt die Säuberung der Assassinen durch die Templer. Shay Patrick Cormac schließt sich den Templern an und hilft dabei, gezielt Assassinen zu vernichten. In den nächsten Jahren wird Bellec Zeuge davon, wie Templer ganze Dörfer abschlachten, nur um einen einzigen Assassinen dranzukriegen. Er entkommt dem Gnadenstoß der Bruderschaft durch Haytham Kenway um Haaresbreite und flieht 1762 nach Frankreich.

Von da an plagen ihn die traumatischen Erlebnisse der Säuberung und er gibt sich dem Alkohol hilfesuchend hin. 


In Paris


Bellec lässt sich in Paris nieder und wird eines Tages zum Meister Assassinen ernannt. Ebenso besetzt er einen Stuhl im Rat der Assassinen und wird Stellvertretender Befehlshaber.

Bellec wird der Lehrmeister von Charles Dorian. Die beiden Männer pflegen eine enge Freundschaft zueinander und Bellec ist der einzige in der Bruderschaft, der weiß, dass Charles einen kleinen Sohn hat -  Arno. Und damit Charles zu diesem unversehrt zurückkehren kann, rettet der Meister seinem Schüler das eine oder andere Mal das Leben und sorgt dafür, dass ihm seine Taschenuhr nicht abhanden kommt.

Viel von Papierkram hält Bellec nicht. Seine Handschrift ist plump und grob. Genervt verfasst er einen Bericht für den Rat, über den Fortschritt von Charles:



„Hier ist euer gottverdammter Fortschrittsbericht:
Novize Dorian macht Fortschritte.
-P. Bellec“


Nach dem Tod von Charles im Dezember 1776, inszeniert Bellec zwanzig Jahre lang eine Festnahme nach der anderen und sucht die Hälfte der Pariser Gefängnissen, im Auftrag der Bruderschaft, nach Glyphen ab. 

Während sich seine Kollegen im Rat die meiste Zeit über mit politischen Zielen beschäftigen, hält Bellec an den Traditionen der Bruderschaft fest und folgt loyal dem Kredo. Aus diesem Grund, begibt er sich freiwillig auf die Mission, die Glyphen in den Gefängnissen zu finden – wissend, dass er dabei sein Leben aufs Spiel setzt. Mit dem Stolz eines Soldaten nimmt er das Risiko, hingerichtet zu werden, in Kauf.

Von der vorübergehenden Waffenruhe, die Mirabeau und de la Serre aushandeln, hält er nicht viel. Nachdem er gesehen hat, wie brutal seine Brüder in Neufrankreich hingerichtet wurden, weiß er, dass ein Frieden zwischen Templern und Assassinen niemals möglich ist.

Im Mai 1789 lässt Bellec sich in die Bastille einsperren. Dort findet er endlich die Glyphen. 
Im selben Monat trifft er auf Arno und findet anhand dessen Taschenuhr heraus, dass es sich um den Sohn seines verstorbenen Freundes Charles handelt. Er beschließt ihn unter seine Fittiche zu nehmen, damit die beiden gemeinsam aus der Bastille flüchten können. Während dieser zweimonatigen Zeit, lässt Bellec immer wieder seine Gefühle an Arno aus. Dieser nimmt es nicht persönlich und zwischen den beiden entwickelt sich eine Hassliebe.

Bellec schreibt aus der Bastille heraus einen Brief an den Rat der Assassinen. Dort teilt er mit, dass er auf einen Jungen mit besonderem Assassinen-Talent getroffen ist und verschlüsselt Arnos Namen zunächst als „Arnaud“. Besagter Brief wird von Jennifer Scott abgefangen. Sie leitet diese Information an Élise de la Serre weiter, die im Juli 1789 beim Sturm auf die Bastille dabei ist und sieht, wie Arno und Bellec aus dem Gefängnis entkommen.

Zwischen Juli und September 1789, tritt Arno der Assassinen Bruderschaft bei. Bellec wird sein Lehrmeister und bringt ihm bei, wie man den Adlersinn richtig benutzt. Arno lernt außerdem von ihm, dass seine Fähigkeit, in die Erinnerungen seiner Opfer zu blicken, Vision genannt wird. Laut Bellec, erbt man diese Gabe entweder, oder man erlangt sie durch hartes Training.

Während der Ausbildung zum Assassinen, treibt Bellecs liebevolle Strenge Arno immer weiter an, seine Grenzen zu übersteigen. Die beiden entwickeln eine einmalige Freundschaft und laut Élise, verbindet Arno und Bellec ein ganz besonderes Band. Dieses zeigt sich vor allem, als Arno Élise 1791 in das Sanktuarium bringt und der Veteran vor Angst den Verstand verliert. Er sieht sie – die Templerin – und erinnert sich daran, wie all seine Brüder in der kolonialen Bruderschaft durch Templerhände abgeschlachtet wurden. Bellec bäumt sich väterlich zum Schutze Arnos auf, denn er kann es sich nicht leisten, ein zweites Mal seinen engsten Freund zu verlieren. Leider trifft er dabei nicht auf viel Verständnis seitens Arno und als dieser sich ihm in den Weg stellt um Élise zu schützen, zeichnet ein großer Vertrauensbruch Bellecs Gesicht und dessen Welt bricht zusammen.

Nachdem Bellec all die Jahre der einzige war, der wirklich im Sinne der Bruderschaft und des Kredos und nicht im Sinne der Politik gehandelt hat, sucht er das Gespräch mit Mirabeau auf. Er versucht ihn zu überzeugen, die Templer mit dem Tod von Élise de la Serre zu schwächen, doch stößt auf keine Unterstützung des Mentors. Schweren Herzens und davon überzeugt, er würde der Bruderschaft etwas Gutes damit tun, kippt er Akonit in die Gläser und vergiftet Mirabeau.

„Und Bellec hatte – widerstrebend, wie Arno betont hatte, weil er gesehen hatte, dass sein Mentor kein Vergnügen daran hatte, kein Gefühl skrupelloser Befriedigung aus der Ermordung des Großmeisters gezogen hatte, er hatte es als notwendiges Übel betrachtet, ob es ihm nun gefiel oder nicht – Gift in die Gläser geträufelt und Mirabeau eines davon gegeben.“ - Élise

Bellec trägt den Leichnam von Mirabeau in dessen Schlafgemach und hinterlässt die Templernadel. Er begibt sich zur Sainte-Chapelle, wissend, dass Arno ihn finden würde und so kommt es auch. Bellec sieht in Arno den einzigen Menschen, dem er vertrauen kann und träumt davon, die Bruderschaft neu mit ihm aufzubauen, doch Arno willigt nicht ein. Zwischen den beiden entbrennt ein Kampf. Bellec wird von seinen Gefühlen gesteuert und sieht Rot. Er glaubte, er hätte in Arno einen Ersatz für Charles gefunden und nun, da sich Arno auf die Seite der Templer stellt, nehmen die traumatischen Erlebnisse aus Neufrankreich wieder Farbe an und Bellec wird völlig wahnsinnig. Dennoch verletzt er Arno kein einziges Mal lebensbedrohlich. Er hat nicht vor, ihn umzubringen. Viel mehr ist der Kampf wie ein Abschied, denn ohne Arno möchte und kann er die Bruderschaft nicht neu aufbauen. Nachdem Arno Bellec tödlich in den Bauch sticht, wispert er ihm respektvolle Worte zu und verlangt von seinem Schüler den Gnadenstoß.

Bellecs Leiche wird später in der oberen Kapelle der Sainte-Chapelle gefunden. In der Vision, die Arno sieht, erzählt Bellec, dass er Arno so starkes Vertrauen entgegenbringt, dass er ihm sein Leben anvertrauen würde.

Mirabeau: Euer Protegé bürgt für sie, vertraut ihr ihm nicht?"
Bellec: 
„Bis zum Tod."



Konzeptionen 


Bellecs Assassinen Konzeptzeichnung unterscheidet sich minimal von der In-Game Version. Im Konzept reicht ihm sein brauner Umhang über eine Schulter (ähnlich wie bei Ezio) und er trägt eine rotfarbene Schleife um den Hals.


Sein Gefängnis Design wurde gänzlich verändert. Während die ursprüngliche Konzeption Bellec barfuß und in zerfledderter, blauer Jacke, mit Umhang und Kapuze zeigt, wurde ihm In-Game das vollständige Design von Bernard Laroche verpasst.

Beide Konzeptionen implizieren, dass zunächst geplant war, dass Bellec öfter mit seiner Kapuze zu Gange ist.

In Bellecs Konzeptzeichnung, hat er eine Narbe unter dem Auge, nicht auf seiner Wange.

In Bellecs Project Widow Profil ist angegeben, dass er im Jahre 1741 geboren wurde. Das ist allerdings rechnerisch nicht möglich, da er mit 16 Jahren der Miliz beigetreten ist und am  27. März 1756 an der Schlacht um Fort Bull teilgenommen hat. Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um einen Rechenfehler.


Wissenswertes


Bellecs Großmutter Belgierin. 

Laut Dan Jeanotte, sollte Arno das Café Theatre ursprünglich von Bellec bekommen. Die Szene wurde bereits gedreht, hat es aber nicht in die finale Version des Spiel geschafft.

Wenn man sich die Zeit nimmt und im Spiel auf weitere Spracheinlagen wartet, kann man einige weitere seiner legendären Sprüche hören.


In Bellecs Project Widow Profil ist angegeben, dass er mit den Jakobinern sympathisiert. Davon ist im Game aber nie die Rede.

Shaun Hastings gibt in der Animus Datenbank an, dass Bellecs Handschrift plump sei und er den Eindruck hat, dass Bellec nie besonders gut schreiben gelernt hat. Das impliziert, dass Bellecs Familie aus ärmlicheren Verhältnissen stammen könnte. Das würde auch Bellecs außergewöhnliche Wortwahl, wie z.B. Pisspott erklären.

Mirabeau pflegt Korrespondenz mit dem König. Besagte Briefe enthalten Informationen über die Bruderschaft und die Standorte aller Agenten. Laut Meisterin Trenet, würde eine Veröffentlichung der Briefe zu einer Säuberung der Pariser Bruderschaft führen.
Bellec und Arno sprechen in Sequenz 7, Erinnerung 3 von einer Rettung der Bruderschaft und Jeffrey Yohalem - einer der Writer in AC Unity - erzählt in einem Loomer Podcast, dass signifikante Geschehnisse aus der Handlung gestrichen wurden.
Diese drei Tatsachen könnten bedeuten, dass Bellec in einer früheren Fassung herausfand, dass Mirabeau sich vom König bestechen lässt und dass es einer der Gründe war, warum er Mirabeau vergiftet hat.








Quellen:
Assassin's Creed Unity 
Assassin's Creed Unity Datenbank
Assassin's Creed Unity: Project Widow
Assassins's Creed Unity Roman
Assassin's Creed Unity Podcast mit Dan JeanotteAssassin's Creed Unity Podcast mit Jeffrey Yohalem  
Assassin's Creed Unity Artbook
Assassin's Creed Unity: Abstergo Entertainment Mitarbeiter Handbuch

Die Hintergründe der Charaktere #02 - Élise de la Serre




Élise de la Serre
Geboren: 1768 in Versailles 
Gestorben: 28. Juli 1794
Tempelritterin

„Ich bitte dich, deinen Brüdern im Credo diese Leitlinien vorzustellen und sie in diesem Sinne zu missionieren. Und wenn sie dir sagen, dass deine Ideen versponnen und naiv sind, erinnere dich daran, wie du und ich bewiesen haben, dass Glaubensunterschiede überwunden werden können.“



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Fakten über Élise de la Serre, basierend auf Spiel und Roman



Kindheit und Jugend


Élise wird als Tochter von François und Julie de la Serre in Versailles geboren. 
Schon in frühen Jahren genießt sie eine privilegierte Erziehung durch die Templer Verbindungen ihrer Eltern. Nie stellt sie infrage, warum ihr Lernpensum mehr von Geschichte gespickt ist, als von Poesie und Etikette, wie es bei anderen Mädchen in ihrem Alter der Fall ist. Und nie vermisst sie die Tatsache, dass ihre Familie nicht ist wie die anderen. 

Im Alter von fünf Jahren bringen sie ihre Eltern zum Kloster. Die Leiterin des Klosters hasst die fröhliche und unbeschwerte Art von Élise und schlägt ihr zur Strafe mit einer Rute auf die Handflächen. Julie bemerkt die Narben ihrer Tochter, lässt die Leiterin bestrafen und organisiert Unterricht Zuhause. 

Ein Jahr später ist Élise auf einer Geburtstagsfeier in der Nachbarschaft. Sie sieht die Mädchen mit Puppen spielen und findet es langweilig. Stattdessen gesellt sie sich zu den Jungs und sofort beginnen die anwesenden Erwachsenen das Lästern. Ihr Kindermädchen Ruth bemerkt das und zieht Élise von den Jungs fort, hin zu den Mädchen und die Sechsjährige tut so, als würde ihr das Spielen mit Puppen Spaß machen. Aus dem Augenwinkel betrachtet sie die Mütter der anderen Mädchen, wie sie sich ihre Mäuler zerreißen und ihre eigene Mutter, wie sie allein dasteht und nichts auf Kleider und Status gibt. Ihre Mutter wird zu ihrem Vorbild und Élise schwört sich, niemals wie die anderen Mädchen und Frauen zu werden.

Im Februar 1774 lernt Élise den Berater ihrer Mutter kennen: Frederick Weatherall, einen britischen Templer, der fortan ihr Lehrer im Umgang mit dem Schwert ist und ihr engster Freund. Im Gegensatz zu den Berater ihres Vaters, die sie als „Krähen“ bezeichnet (Sivert, Lafrenière und Lévesque), vertraut sie Mr Weatherall vollkommen.
Das Training bei Mr Weatherall ist ein Geheimnis zwischen Julie und Élise. François darf davon vorerst nichts wissen.

Im Frühjahr 1774 beherbergen die de la Serres die Templerfamilie Carroll aus London auf ihrem Anwesen. Bei einem Spaziergang durch den Garten, fragt May - die Tochter der Familie - Élise, ob sie von ihrer Bestimmung wüsste. Doch Élise versteht nicht, was das Zehnjährige Mädchen damit meint, schließlich war sie erst sechs Jahre alt. May erklärt ihr, dass sie es wahrscheinlich herausfinden würde, wenn sie zehn Jahre alt wird.

Zwei Jahre später werden die achtjährige Élise und ihre Mutter beim Einkaufen in Paris in einer
dunklen Gasse von zwei zwielichtigen Gestalten überfallen. Einen der Männer kann Julie überwältigen, der andere – ein Assassine – entkommt und verschwindet spurlos. Seither wird Élise von Alpträumen heimgesucht. Wegen dieses Vorfalls, sehen sich François und Julie gezwungen, Élise jetzt schon von ihrer Bestimmung als zukünftige Großmeisterin des Templerordens zu erzählen. Sie berichten ihr von dem langen Krieg, der zwischen Templern und Assassinen tobt und Élise findet Gefallen an dem Gedanken, ihr Land zu Frieden und Ordnung zu führen. Julie beichtet ihrem Mann, dass Élise längst mit dem Schwerttraining unter der Leitung von Mr Weatherall begonnen hat und sie beschließen, dass Weatherall weiterhin das Kampftraining übernimmt und François ihr die Lehren der Templer näherbringt. 

Am 27. Dezember 1776 sind François und Élise im Palast von Versailles zu Gange. François nimmt an einem Treffen zwischen dem König, Templern und Assassinen teil, bei dem der Assassine Charles Dorian ums Leben kommt, während Élise mit dessen Sohn Arno spielen war. Élise kann ihren Vater dazu überreden, Arno mit zu ihnen nach Hause zu nehmen und der Waisenjunge wird zu ihrem Adoptivbruder, mit dem sie viel Zeit verbringt. Die beiden spielen häufig und oft bringt Élise Arno in Schwierigkeiten. Auch mit den Schwertern üben sie regelmäßig, und Élise gewinnt sämtliche Übungskämpfe.

Eines Tages bitten François und Julie Élise zu einem Gespräch und offenbaren ihr, dass Arno von den Assassinen abstammt. Zunächst ist sie besorgt, denn sie glaubte immer, dass die Assassinen ihre Feinde wären, doch François erklärt ihr, dass Arno nichts von seiner speziellen Begabung wüsste und dass sie mit ihm befreundet bleiben könne, wenn sie es schafft, ihm die Prinzipien der Templer näher zu bringen. In diesem Moment schaltet sich Julie ein und kann ihren Mann überreden, noch einige Zeit damit zu warten, denn es seien schließlich noch Kinder...

Im April 1778, verbringen Élise und Arno kaum noch Zeit miteinander. Julie hat Tuberkulose und liegt im Sterben. Élise weicht bis zuletzt nicht von ihrer Seite. Als der Mutter das Leben entgleitet, fühlt Élise nichts. Mr Weatherall übergibt ihr später eine Schatulle ihrer Mutter, in der sich ein Dolch mit Templerinschriften befindet. Erst jetzt, wo sie ihn weinend und schluchzend erblickt, realisiert sie, wie sehr er ihre Mutter geliebt haben muss. 
Ihr Vater bittet sie um ein Gespräch, nimmt seine starke Tochter in die Arme und endlich beginnt sie das Weinen.


Élise de la Serre und Jennifer Scott


Neun Jahre später geht Élise zur Schule Maison Royale de Saint-Louis in Saint-Cyr. Sie findet dort kaum Anschluss und rebelliert gegen die Prinzipien der Schule, sodass ihr Vater des Öfteren von der Schulleitung zum Gespräch gefordert wird.
Im September 1787, besucht er sie in der Schule und bekommt Wind davon, dass sie Briefe an Arno schreibt. Er erinnert sie daran, dass es nun an der Zeit sei, Arno die Prinzipien der Templer zu lehren. Zunächst ist Élise dagegen, weil sie Angst hat, dass Arno ihr nicht länger vertraut, doch als François sie erpresst und damit droht, dass er es andernfalls auf seine radikale Weise tun wird, willigt sie ein, es selbst zu tun – ohne zu wissen, wie sie das überhaupt anstellen sollte.

Im Januar 1788, steht Élise mit ihrer rebellischen Art kurz davor, der Schule verwiesen zu werden. Die Leiterin sendet Briefe an François de la Serre, in der sie eine Strafe für seine Tochter fordert. All diese Briefe werden von Mr Weatherall abgefangen. Dieser besucht Élise in der Schule. Hinter verschlossener Tür, tut er so, als würde er sie strafen, in Wahrheit aber, erzählt er ihr davon, dass er ausgemacht hat, wer sie und ihre Mutter damals in der Gasse überfallen hat – Bernard Ruddock. Ein ehemaliger Assassine, der sich in London versteckt. Um endlich die Alpträumen aus ihrer Kindheit vergessen zu können, plant Élise, gegen den Willen von Mr Weatherall, nach London zu reisen.

Im Februar 1788, sucht sie in einer Taverne nach einem Kapitän eines Schiffes, das nach England reist. Dort wird sie von Männern überfallen und droht, verschleppt zu werden. Als die Männer Élise  in ihre Kutsche zerren wollen, sieht sie, dass dort bereits ein weiteres Mädchen gefangen genommen wurde. Sie befreit sich aus den Klauen und zieht ihr Schwert, doch gegen die Männer kommt sie nicht an. Da taucht plötzlich ein Betrunkener auf, der sich als Kapitän Byron Jackson outet und die beiden rettet. Das Mädchen namens Hèléne möchte die Zofe von Élise werden, da sie keinen Ort mehr hat, an den sie zurückkehren könnte. Ohne zu wissen, ob sie dem Kapitän, der sie gerettet hat, trauen können, machen sie sich auf den Weg mit ihm auf seinem Schiff nach England.

In London angekommen, suchen Élise und Hèléne das Haus der Carrolls auf und treffen dort auf Mr Weatherall, der nicht glauben kann, dass Élise wirklich nach London gekommen ist. Die beiden können die Carrolls davon überzeugen, ihnen bei der Suche nach Ruddock zu helfen. Im Gegenzug müsse Élise den Carrolls helfen, an die Briefe von Haytham Kenway zu kommen, die im Besitz von seiner Schwester Jennifer Scott sind. Élise willigt ein und gib sich als Yvonn Albertine aus, um das Haus zu infiltrieren. 


Im April 1788 gelingt es Élise ins Gespräch mit Jennifer Scott zu kommen und Letztere offenbart ihr die Geschichte der Kenway Familie. Die beiden spazieren durch den Hyde Park.
Zurück in der Villa, überführt Jennifer Élise, denn sie wusste die ganze Zeit, dass ihre Identität nur gespielt war. Trotz allem sieht Jennifer Gutmütigkeit in Élises Herzen und übergibt ihr die Briefe ihres Bruders unter zwei Bedingungen. Die erste ist, dass die Templer nie wieder einen Fuß in ihr Haus setzen und die zweite ist, dass Élise sich für den Frieden beider Parteien – der Assassinen und der Templer – einsetzt. Neben der Briefe, überreicht Jennifer ihr ebenfalls eine Templer Halskette, die sie einst von ihrem Bruder Haytham bekam.

Später entpuppen sich die Carrolls als Verräter und Élise rettet Bernard Ruddock das Leben, denn sie braucht Informationen von ihm. Sie und Mr Weatherall müssen gegen die Carrolls kämpfen und können in letzter Sekunde entkommen.

Zurück in Frankreich, sucht Élise erneut nach Ruddock. Sie findet ihn und erneut rettet sie ihm das Leben. Als sie ihn nach Informationen bzgl. des Attentates auf sie und ihre Mutter vor vielen Jahren fragt, wendet sie Gewalt an und Ruddock verspricht, seinen Auftraggeber – den er nicht kennt, - ausfindig zu machen, denn er arbeitete schon lange nicht mehr für die Assasssinen, die verwiesen ihn vor vielen Jahren des Ordens.

Während all dieser Zeit kursierten ihre Gedanken um Arno. Und immer mehr realisiert sie, dass sie sich längst in ihn verliebte.



Zurück in Frankreich


Am 5. Mai 1789, wird Élise offiziell in den Templerorden aufgenommen. In Versailles findet eine große Feier statt und seit langer Zeit sieht sie Arno wieder, der sich heimlich auf die Feier schleicht.  Nie war ihr bewusster, dass sie Arno liebte. Um so größer war der Schock, als ihr Vater am Abend plötzlich tot aufgefunden wird und sie hört, dass Arno beschuldigt in die Bastille gesperrt wurde.

Élise schreibt einen Brief an Arno, in dem sie ihn für den Tod ihres Vaters verantwortlich macht, doch sie schick ihn nicht ab. Stattdessen greift sie zur Flasche, verschanzt sich und wünscht Arno, dass er in der Bastille verrotten soll.  
Mr Weatherall kommt sie besuchen und bringt sie zurück auf den Boden der Tatsachen. Élise ist nun Großmeisterin der Templer, doch sie hat keinerlei Verbündeten. Weatherall rät ihr, nach Lafrenière Ausschau zu halten, schließlich war er es gewesen, der ihren Vater warnte.

Am 8. Juli 1789 erreicht sie ein Brief von Jennifer Scott. Diese schreibt, dass sie Korrespondenz der Pariser Assassinen Bruderschaft abgefangen hat. Es sei ein Brief von einem gewissen Pierre Bellec, der den Rat davon in Kenntnis setzt, dass er in der Bastille auf einen gewissen „Arnaud“ getroffen sei, der erstaunliches Assassinen-Talent besitzt. Jennifer rät ihr, die Augen offen zu halten.

Élise begibt sich am 14. Juli 1789 zur Bastille. Die Revolution beginnt und sie ist mittendrin. Plötzlich sieht sie auf den Mauern der Bastille Arno zusammen mit Bellec, wie sie nacheinander den Todessprung in die Tiefe wagen. Sie realisiert, dass sie zu spät kommt – Arno war nun ein Assassine.

Später trifft sie auf Ruddock, der den Namen seines Auftraggebers herausfinden konnte: Es war der König der Bettler, der Ruddock vor vielen Jahren auf  Julie und Élise ansetzte.

In den nächsten Wochen geht sie allen Spuren des Mörder ihres Vaters nach und gerät in viele Schwierigkeiten und mehr und mehr realisiert sie, dass keiner der Templer mehr auf ihrer Seite ist – außer Mr Weatherall. Zwar trägt sie den Titel der Großmeisterin, doch er war nichts wert. 

Nach und nach realisiert sie, wie sehr sie Arno braucht und wie sehr sie ihn liebt. Und immernoch glaubt sie, dass Assassinen und Templer im Frieden miteinander leben können. Obwohl Mr Weatherall ihr offenbart, dass ihr Vater François, nie mehr als einen Waffenstillstand für möglich hielt, wollte sie trotzdem daran glauben.

Élises Tod 


Obwohl Mr Weatherall ihr den Tod offenbart, trifft Élise die Entscheidung, sich Germain entgegen zu stellen. Ihre Tagebücher enden mit dem Eintrag vom 27. Juli 1794. Danach schreibt sie Briefe an Ruddock und Arno, die sie nach ihrem Tod lesen würden.

Im Unity Epilog sieht man, wie Arno das Grab von Élise auf dem Friedhof Cimetière des Saints-Innocents besucht. Im Roman schreibt Élise in einem Brief „Wenn du das liest, liege ich wahrscheinlich längst auf dem Cimetière des Saints-Innocents.“ Wenn man aber Ingame zur de la Serre Villa geht, findet man dort ihren Grabstein.


Design und Konzeptionen 


Élise ist eine starke, rebellische Frau, die genau so viel Gewicht in der Geschichte trägt, wie Arno. Sie ist – auch wenn man sie nicht steuern kann -  die zweite Protagonistin in Unity. 

Das erste Design von Élise, kam dem finalen Spieldesign schon ziemlich nahe. Zwar trägt sie in den ersten Entwürfen noch einen Dreispitz und ihr Haar war goldbraun, doch ihre Robe wurde fast gänzlich übernommen. Ihre rebellische Ader musste sich in ihrer Kleidung widerspiegeln. Die Hose, statt eines Kleides, die dunklen Farben im perfekten Zusammenspiel mit ihrer feurigen Mähne, die deutlich macht, dass sie einen ganz eigenen Kopf hat.

Élise und Arno sollten in der Urfassung durch eine hellrote Murmel das erste Mal in Kontakt treten.
Beide sollten schlussendlich eine blaufarbene Robe als Zeichen der Einheit tragen.


Easteregg


In Assasssin's Creed Syndicate hängt das Gemälde von Élise de la Serre in der Gegenwart in einem Templerbüro.




Quellen:
Assassin's Creed Unity 
Assassin's Creed Syndicate
Assassins's Creed Unity Roman
Assassin's Creed Unity Artbook
Assassin's Creed: Die Bildgewalt eines Epos

Die Hintergründe der Charaktere #01 - Arno Victor Dorian


Arno Victor Dorian
Geboren: 1768 in Versailles
Gestorben: unbekannt
Assassine
Besonderheit: Trägt Vorläufer DNA in sich 

„Alles, was wir tun, alles, was wir sind, beginnt und endet mit uns selbst“



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Fakten zu Arno, basierend auf Spiel, Roman und Abstergo Handbuch


Kindheit und Jugend


Arno Dorian wird 1768 als Sohn des adeligen Franzosen Charles Dorian und der Österreicherin Marie Dorian geboren. Er wächst auf ihrem Anwesen in Versailles auf und erlangt eine gute Bildung, denn für ihn haben seine Eltern nur die besten Privatlehrer engagiert. 
Also Marie Dorian eines Tages Wind von dem Doppelleben ihres Mannes als Assassine bekommt, verlässt sie ihn und ihren gemeinsamen Sohn. Arno wird fortan allein von seinem Vater großgezogen. Gemeinsam reisen sie viel durch Europa und Nordafrika.
Charles hält die Existenz seines Sohnes vor der Bruderschaft geheim. Einzig Pierre Bellec weiß, dass sein Schüler einen kleinen Sohn hat.

Am 27. Dezember 1776 machen sich Charles und Arno auf den Weg zum Palast von Versailles. Dort findet ein Treffen mit dem König und weiteren Assassinen und Templern statt, bei dem über die Sicherheit der Vorläufer Schatulle diskutiert werden soll. Leider überlebt Arnos Vater dieses Meeting nicht und Arno wird von François de la Serre – der von Élise davon überzeugt wird, Arno mitzunehmen -  als Waisenjunge adoptiert, ehe die Assassinen Bruderschaft Wind davon bekommt, dass Dorian einen Sohn hat. 

De la Serre wird die neue Vaterfigur für Arno. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander. Sie trainieren, sie lernen und haben Spaß. Arno sieht de la Serre wie einen Vater an. Zu Julie de la Serre hingegen hat er keinerlei Verbindung, da sie wegen ihrer Krankheit, oft auf ihrem Zimmer ist und ausschließlich Kontakt mit Élise, François und Mr Weatherall pflegt. 
Als Julie de la Serre einige Jahre später an Tuberkulose stirbt, ertappt sich Arno selbst dabei, keinerlei Trauer in sich zu fühlen. Sein erster Gedanke war, dass er wegen Julies Tod nicht mehr mit Élise und François spielen kann. Jahre später tut ihm dieser Gedanke sehr Leid, jedoch war Julie für ihn nichts weiter, als die Frau des Hauses de la Serre – nicht im Ansatz war sie für ihn wie eine Mutter. Die beiden hatten kaum miteinander zu tun.

De la Serre trägt Arno auf, Briefe an seinen leiblichen Vater zu schreiben. Zunächst versteht er nicht, wieso er das tun soll, da ihn diese Briefe ohnehin nicht erreichen, doch er tut es trotzdem, denn er möchte, dass de la Serre ihn mag.
Ein seinem ersten Brief an seinen Vater, betet er, dass es ihm im Himmel gut geht und bittet seinen Vater, dass er sich keine Sorgen um ihn macht, denn de la Serre sei ein sehr netter Mann. Außerdem entschuldigt sich Arno dafür, dass er im Palast von Versailles unerlaubt abgehauen ist und macht sich Vorwürfe, dass das der Grund sei, warum sein Vater sterben musste. Er offenbart seinem Vater ebenfalls, dass er die Taschenuhr von ihm kaputt gemacht hat, sie aber immerzu bei sich trägt, weil sie ihn an ihn erinnert.

Weiterhin schreibt er, dass er den Mörder seines Vaters sehr hart schlagen möchte. Er weiß gewiss, dass es seinen Vater nicht zurückbringt, aber er glaubt, ihm selbst würde es dadurch besser gehen.

Arno wünscht sich, dass sein Vater im Himmel mit seiner Mutter vereint ist (diese Tatsache impliziert, dass Arno glaubt, dass seine Mutter gestorben sei – offiziell hat Marie Dorian ihren Mann nur verlassen und von einem Tod ist nichts bekannt).

Zu Élise sieht Arno von Anfang an auf. Im Gegensatz zu den Mädchen, die Arno sonst kennenlernt, war Élise nicht so langweilig und schnöselig. Das begeistert ihn am Meisten an ihr, weswegen er sich oft von ihr beeinflussen lässt. Die beiden trainierten öfter zusammen und immer war es Élise gewesen, die im Übungskampf die Oberhand gewann. Auch das imponiert ihm.

Als Élise 1788 nach Paris zur Schule geht, schreiben die beiden einander regelmäßig Briefe und realisieren, wie groß ihre Gefühle füreinander sind. Während dieser Zeit der Abwesenheit von Élise, entdeckt Arno das Kartenspielen für sich und gerät des Öfteren in Konflikte mit Hugo und Victor.  
Ein Jahr später wird François de la Serre von Gabriel Sivert und dem König der Bettler ermordet und jene beide schieben die Schuld Arno in die Schuhe. Wenig später wacht Arno in der Bastille auf. 

In der Bastille schreibt Arno erneut einen Brief an seinen leiblichen Vater und fleht ihn an, ihm zu glauben, dass er nicht Schuld an dem Tod von de la Serre ist. Außerdem fragt er sich, warum Gott ihn so sehr hasste, weil er ein zweites Mal seinen Vater verlieren musste. Außerdem spricht er das erste mal von genauer Rache:

„Ich schwöre bei deinem Grabe und dem von M. de la Serre, dass ich dieser ungerechtfertigten Gefangenschaft entfliehen und die Männer aufspüren werde, die für den Mord an euch beiden verantwortlich zeichnen.“

Im weiteren Verlauf schließt er sich mit Pierre Bellec zusammen – dem ehemaligen Ausbilder seines Vaters Charles. Bellec ist sehr streng zu ihm und lässt des Öfteren seine Gefühle an ihm aus, doch Arno nimmt diese Hassliebe nicht persönlich.



Während der Französischen Revolution


Irgendwann zwischen Juli – September 1789, tritt Arno der Assassinen Bruderschaft bei. Eine seiner ersten Missionen ist der Marsch der Frauen am 5. Oktober 1789. Dort sollen er und weitere Assassinen die Sicherheit der Bürger garantieren. 

Während des Spiels wird Arno von dem Gedanken der Wiedergutmachung angetrieben. Er fühlt sich Verantwortlich für sowohl den Tod seines leiblichen Vaters, als auch für den Tod von de la Serre.  Nach und nach kommt er den Mördern und Drahtziehen auf die Spur, muss aber mitansehen, wie Élise vom Gedanken der Rache ihr Selbstwertgefühl völlig verliert.

Nachdem Arno den König der Bettler zur Strecke gebracht hat, schreibt er erneut einen Brief an seinen Vater, in dem er die Existenz des Himmels und von Gott infrage stellt, denn er musste einen Geistlichen töten und erblickte darüber hinaus eine Stätte in Paris, die so abscheulich war, dass er nicht glauben kann, dass eine Gottheit solch einen Ort gutheißen könnte – Den Court de Thunes.
Arno fragt seinen Vater über sein Assassinen Leben aus und berichtet davon, wie einem unschuldigen Bettler der Fuß abgesägt wurde und er nichts anders tun konnte, als zuzusehen. Er erzählt außerdem von seiner Skepsis dem Marquis de Sade gegenüber.
Er offenbart seinem Vater, dass er ihm sehr fehlt.

Nachdem Bellec Arno dazu brachte, ihn zu töten, lässt dieser eine Replika der Montur seines Lehrers anfertigen und platziert diese in seiner Erinnerungskammer. 

Da die Meister Assassinen Mirabeau und Bellec getötet wurden, sieht der Rat sich gezwungen, Arno – der einen der beiden auf dem Gewissen hat – zur Strafe vorerst nur noch für Botengänge einzusetzen. 

Nach der Ballonfahrt mit Élise, ergreift Arno erneut die Gelegenheit, einen Brief an seinen Vater zu schreiben. Er erwähnt, dass er nicht sicher ist, ob es jemals Frieden zwischen Assassinen und Templern geben kann, doch – und das weiß er gewiss – zumindest Freundschaft und Liebe. Arno erzählt seinem Vater, wie er sich nach und nach in Élise verliebte und dass er nun die Gewissheit hat, dass auch sie ihn aufrichtig liebt. Darüber hinaus spricht er von einer Zukunft:

„Und wir werden unsere Kinder so großziehen, dass sie das ehren und nie vergesse, wofür ihre Großväter standen – für das Beste der Assassinen und der Templer -  Einheit (Unity).“


Später wird Arno aus der Bruderschaft verbannt und stellt sich zusammen mit Élise gegen Robespierre. Einmal noch schreibt er einen Brief an seinen Vater, in dem er von den Taten Robespierres berichtet. Dies war der letzte Brief, der von Abstergo aufgezeichnet wurde.



Wie es mit Arno weitergeht



Eine Woche nach dem Tod von Élise am 28. Juli 1794, verlässt Arno Paris und peilt Ägypten an. Er findet sich im Alkoholrausch in einer Taverne in Franciade wieder. Er versucht seinen Verlust durch Alkohol zu verdrängen, wird jedoch vom Marquis de Sade aufgegabelt, der kurzerhand all seine Schulden in der Taverne bezahlt. Der Marquis möchte von Arno, dass er ihm ein Manuskript besorgt. Im Gegenzug würde er ihm einen Platz auf einem Schiff nach Ägypten sichern.
Auf der Suche nach dem Manuskript, stößt er auf Léon, der maßgeblich daran beteiligt ist, dass Arno aus seinem Loch der Verzweiflung wieder herausklettern kann. Léon redet Arno immer wieder ins Gewissen, bis sich dieser entscheidet, in Paris zu bleiben und seinen Mut zurückgewinnt.

Arno findet in Saint-Denis einen Eden Apfel. Durch die Bruderschaft hat er von den Edensplittern gehört und weiß, wie man sie benutzt. 
Er nimmt Kontakt zur Bruderschaft auf und übergibt den Apfel in die Hände eines Assassinen Kuriers, der ihn zu Al Mualim in Kairo bringen soll. 

Am 12. September 1794, trifft Arno in Versailles auf Bernard Ruddock, einem ehemaligen Assassinen, der lange schon aus der Bruderschaft verbannt wurde. Er hatte früher mit Élise zu tun, welche ihn darum bittet, ihren Brief für Arno nach ihrem Tod an ihn auszuliefern. In diesem Brief erklärt Élise, warum sie so gehandelt hat, wie sie es tat und bittet Arno darum, ihre Kiste mit ihren Sachen zu finden, und Ruddock die Briefe von Haytham Kenway zu übergeben, die sie auf ihrer Reise nach London von Jennifer Scott bekam. 
Arno reist zur Maison Royale de Saint Louis und bekommt die Kiste von Mr Weatherall überreicht. Dort lernt er auch Élise' Zofe und Freundin Hélèn und ihren Mann Jaques kennen. Ruddock folgt ihm heimlich und versucht ihn im Auftrag der britischen Templer zu töten. Mr Weatherall setzt seinem Treiben rechtzeitig ein Ende. 

Arno entscheidet, für die nächste Zeit bei Hélèn und ihrem Mann zu bleiben. Die Bruderschaft wüsste nicht, wo er sich aufhielt.
Noch am gleichen Tag, beginnt er, in den Tagebüchern von Élise zu lesen. Er liest von ihrem Leben, während sie auf der Schule gewesen ist und von dort aus heimlich nach England gereist ist, um korrupte Templer zur Strecke zu bringen. Sie schreibt in ihren Tagebüchern ebenfalls von ihrem Treffen mit Jennifer Scott. Außerdem liest Arno von Élise' Gefühlen gegenüber ihm - davon, dass sie ihn aufrichtig geliebt hat. Er fängt selbst an, Tagebuch zu schreiben und bringt all seinen Schmerz zu Papier.   

In dem letzten Brief von Élise, bittet sie Arno darum, zurück zur Bruderschaft zu kehren und etwas zu verändern:

„Ich bitte dich, deinen Brüdern im Credo diese Leitlinien vorzustellen und sie in diesem Sinne zu missionieren. Und wenn sie dir sagen, dass deine Ideen versponnen und naiv sind, erinnere dich daran, wie du und ich bewiesen haben, dass Glaubensunterschiede überwunden werden können.“


Daraufhin kehrt Arno zurück zu den Assassinen und wird eines Tages zum Meister Assassinen ernannt.

Am 11.Oktober 1794 stellt Arno mit seinen Brüdern sicher, dass sechzehn Jahre nach dem Tod von Jean-Jeaques Rosseau, dessen Asche sicher zum Pantheon gebracht wird.

Im Laufe der Jahre besucht Arno oft das Grab von Élise. 

Am 24. Dezember 1800 verhindern Arno und seine Assassinen Gefährten, dass Napoléon von Scharfschützen ermordet wird.  Arno eliminiert alle Wachen, ehe sie auf die Kutsche von Napoléon schießen können und stellt sicher, dass die „Höllenmaschine“ nicht in Gang kommt.

Im Jahre 1808, machen sich Arno und Napoléon gemeinsam auf den Weg in den Tempel, um die Überreste von Germain in Beschlag zu nehmen und in den Katakomben zu vergraben.

Während des Spielverlaufs bekommt Arno einen vergoldeten Zweispitz von Napoléon geschenkt, den er sich zusammen mit einer Büste von Élise und Bellec in seine Andenkenkammer stellt. 



Arno und die Rache an Shay Patrick Cormac

Viele Fans fragen sich, warum Arno eigentlich nicht dem Mörder seines Vaters hinterhergejagt ist, sondern so fixiert auf den Mörder von François de la Serre gewesen ist. Dan Jeanotte, der Actor von Arno, gibt in einem Podcast mit Loomer am 18. Februar 2015 darauf folgende Erklärung:

Arno kannte seinen Vater Charles kaum. Er war acht Jahre alt, als dieser starb und er wusste so gut wie gar nichts über ihn, geschweige denn über die Bruderschaft.
Arno musste schnell erwachsen werden. Seine Mutter verließ ihn früh, sein Vater lag plötzlich blutüberströmt vor ihm, hatte er ihm kurz vorher noch versprochen, sich ein Feuerwerk mit ihm anzusehen – er musste lernen, dieses Trauma zu verarbeiten und zwar in sehr kurzer Zeit.
Élise und François de la Serre waren wohl der Hauptgrund, warum er nach und nach mit der Situation zurecht kam und Letzterer wurde zu seinem „neuen“ Vater, den er lieben gelernt hat.

Als de la Serre vor seinen Augen ermordet wurde, hatte Arno das Gefühl, dass er eigenhändig etwas daran ändern könnte, weil er dabei gewesen war. Außerdem gibt er sich selbst die Schuld daran, denn er hätte es mit der Übergabe des Briefes verhindern können. Also sucht er nach einem Weg der Wiedergutmachung und tritt den Assassinen bei.
Er sieht, wie verrückt und wahnsinnig Élise vom Gedanken der Rache wird und als ihr das Verlangen, den Mörder ihres Vaters zur Strecke zu bringen, schlussendlich nur den eigenen Tod brachte, realisierte Arno, dass eine Rache am Ende nur mehr kostet, als sie wirklich wieder gut macht. Daher sucht er den inneren Frieden, denn der Tod seines leiblichen Vaters liegt achtzehn Jahre zurück und ist zu einem Zustand geworden, den er nicht mehr ändern kann. Deswegen verliert er  keinen Gedanken mehr an eine Rache an dem Mörder seines leiblichen Vaters, da sie ihn am Ende nur selbst zerstören würde – so wie auch Élise zerstört wurde.



Frühe Konzeptionen von Arno Dorian



Ursprünglich sollte Arno ein Revolutionär werden. Auch die Farben seiner Kleidung waren darauf ausgelegt. Man entschied sich allerdings später für ein vornehmliches Design, da es seiner Herkunft entspräche. Er wurde auf vielen frühen Zeichnungen in rotbrauner Montur mit Trikolore Abzeichen dargestellt. Das erste Mal in Richtung Blau ging es mit der „Fearless Assassin“ Montur. Diese wurde später allerdings nur zu einer Bonus Download Montur, die der gleichnamigen Statue beilag.

Frühe Konzeptzeichnungen von Arno, stellten ihn mit einer Dual Hidden Blade dar.


Ein weiteres Conceptart zeigt, wie Arno die zeremonielle Assassinen Kutte bei der Aufnahme in die Bruderschaft trägt. Das lässt vermuten, dass seine Aufnahme eigentlich deutlich traditioneller konzipiert wurde.




Arnos Inhaftierung in der Bastille war zunächst völlig anders geplant – so impliziert es ein Bild im Artbook. Dort gibt es Konzeptzeichnungen, in der er mit seiner Assassinen Robe inhaftiert dargestellt wird. Es gibt ein Bild, in der er in besagter Robe in einer Zelle der Bastille einem anderen Inhaftierten gegenüber steht und kämpfen will. Unterstrichen wird das Szenario von dem Satz "Arno wird in eine Rauferei mit einem anderen Inhaftierten verwickelt und findet sich prompt in einem Verhör der Bruderschaft wieder." Allerdings ist dieser andere Inhaftierte nicht Bellec. Ein zweiter Assassine steht in voller Montur daneben; sein Gesicht kann man nicht erkennen. Dabei könnte es sich um Bellec handeln.

Auf einem anderen Bild betrachtet Arno kampfbereit in Assassinen Robe den Sturm auf die Bastille. Das Bild impliziert, dass er ursprünglich selbst an dem Sturm beteiligt sein sollte. Der E3 Trailer „Everybody wants to rule the world" bestätigt diese potenziell verworfene Idee in gewisser Weise, denn dort ist Arno ebenfalls als Assassine beim Sturm auf die Bastille aktiv beteiligt.





Quellen:
Assassin's Creed Unity 
Assassin's Creed Unity: Dead Kings
Assassin's Creed Unity Datenbank
Assassins's Creed Unity Roman
Assassin's Creed Unity Podcast mit Dan Jeanotte 
Assassin's Creed Unity Artbook
Assassin's Creed: Die Bildgewalt eines Epos
Assassin's Creed Unity: Abstergo Entertaiment Mitarbeiter Handbuch

WIllkommen

Hallo miteinander,

ich bin Mlle Bellec und möchte euch mit diesem Blog an meinen Recherchen zu den Assassin's Creed Unity Hintergründen teilhaben lassen. Meiner Meinung nach, wird AC Unity von vielen Fans unterschätzt. Ich werde mit diesem Blog beweisen, dass Unity mehr auf dem Kasten hat, als manch einer glaubt...

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